Die Anschaffung der Bear-Cut, die erste halbautomatische Maschine für das Nachprofilieren von Bus-, Lkw- und Trailer-Reifen, ist eine Investition, die sich für Bus- und Nutzfahrzeug-Flottenbetreiber schnell bezahlt macht. Das bestätigen die Verantwortlichen der VKU – Verkehrsgesellschaft Kreis Unna und der Spedition Wittwer. Der Amortisierungszeitraum beträgt demnach weniger als zwei Jahre beziehungsweise unter einem Jahr.
Gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten rechnen Fuhrparkbetreiber mit spitzem Bleistift. Eine Investition, die sich in kurzer Zeit für Bus- und Nutzfahrzeugflotten auszahlt, ist die Anschaffung der Bear-Cut, die erste Maschine für das halbautomatische Nachprofilieren von Bus- und Nutzfahrzeugreifen. Das bestätigen die Erfahrungen der Kunden wie die VKU – Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) und die Spedition Wittwer. Sie nutzen bereits seit sechs beziehungsweise neun Monaten jeweils eine der Anlagen von Bear-Machines.
Die VKU betreibt 93 eigene Busse an zwei Standorten. „Bei uns rollen also täglich 806 Reifen auf den Straßen“, sagt VKU-Werkstättenleiter Dirk Werner. Seit November haben seine Mitarbeiter 170 Busreifen nachgeschnitten. Begutachtung und Tests der Pneus ergaben laut Dirk Werner, dass die Schnittergenisse der Bear-Cut hervorragend sind. „Es gibt keinen Menschen, und sei er noch so gut ausgebildet und talentiert, der dieses Ergebnis übertrifft“, erklärt er. Anschließend erzielten die nachprofilierten Reifen bis zu 18.000 Kilometer zusätzlich an Laufleistung. Das ergibt laut Dirk Werner eine Ersparnis von 25 Prozent oder von bis zu 90 Euro pro Reifen und entspricht einer Ersparnis von mehr als 10.000 Euro in sechs Monaten.
Bear-Cut senkt Zeit- und Verwaltungsaufwand in der VKU-Werkstatt
Darin ist die geringere Arbeitszeit des Monteurs noch nicht eingerechnet. Denn für die Anlage spricht auch, dass sie den Zeit- und Verwaltungsaufwand im Betrieb verringert. „Wir können die Reifen unabhängig von der Höhe des Restprofils nachschneiden und nicht erst bei einer Profiltiefe von drei Millimeter. Das Werkstattteam kann dadurch die Tätigkeit zeitgleich in Verbindung mit anderen Aufgaben erledigen, die ohnehin eine Demontage der Reifen erfordern“, erläutert der Werkstättenleiter. Auch der geringere Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge durch den günstigeren Rollwiderstand der nachgeschnittenen Reifen ist noch nicht in die Rechnung einbezogen.
Zudem empfinden die Werkstattmitarbeiter die Anschaffung der Bear-Cut und die damit einhergehende körperliche Entlastung laut Dirk Werner als Wertschätzung. Denn das Nachschneiden mit herkömmlichen Handgeräten ist eine körperlich sehr anstrengende Tätigkeit und dauert mindestens eine halbe Stunde pro Reifen. „Deswegen hat sich der Kauf der Maschine jetzt schon für uns gelohnt. Wenn es so weitergeht, benötigen wir keine zwei Jahre, bis sich die Maschine amortisiert hat“, argumentiert Dirk Werner.
Anschaffung lohnt sich auch für mittelständisch geprägte Flotten
Die Spedition Wittwer aus dem oberbayerischen Eschenlohe nutzt die Bear-Cut bereits seit acht Monaten. Das Unternehmen betreibt 200 Zugmaschinen und 280 Auflieger im internationalen Fernverkehr. Pro Jahr können die Werkstattmitarbeiter des Unternehmens laut Geschäftsführer Georg Wittwer bis zu 2.500 Reifen nachschneiden. Aktuell haben sie 645 Pneus nachprofiliert. Die zusätzliche Laufleistung beträgt laut Georg Wittwer mindestens 25 Prozent und entspricht einer Ersparnis von 95 Euro pro Reifen; Kosten für Personal, Strom und Klingen bereits abgezogen. Diese beziffert Georg Wittwer auf höchstens 20 Euro pro Reifen. Damit liegt die Ersparnis bei mehr als 60.000 Euro. Hinzu kommt laut dem Geschäftsführer noch der geringere Kraftstoffverbrauch der Zugmaschinen, den er vorsichtig auf 0,5 Liter pro 100 Kilometer schätzt. Dieser Minderverbrauch addiert sich demnach auf 100.000 Liter Diesel pro Jahr. Dadurch rechnet sich die Bear-Cut für die Spedition Wittwer in weniger als zwölf Monaten. „Die Maschine ist eine unserer besten Investitionen“, argumentiert er. Nach seiner Einschätzung lohnt sich die Beschaffung wegen der hohen Standzeit der Anlage von voraussichtlich acht bis zehn Jahren schon für Flotten ab 40 Fahrzeugen.
Den Aufwand für Service schätzen Sowohl Georg Wittwer als auch Dirk Werner aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen als äußerst gering ein. Bislang gab es bei beiden Unternehmen noch keine Störungen, die zu einem längeren Ausfall geführt hätten. „Die Aftersales-Betreuung von Bear-Machines möchte ich ausdrücklich loben. Software-Updates erhalten wir zuverlässig Over-the-Air über den Online-Zugang der Bear-Cut. Wir müssen sie nicht einfordern, sondern Bear-Machines schickt diese selbstständig. Über die Ferndiagnose ist es zudem möglich, Fehler zu finden und in kurzer Zeit zu beheben. Im Bedarfsfall ist laut Dirk Werner auch der telefonische Kontakt zu den Experten von Bear-Machines immer möglich.
Bear-Cut trägt zum nachhaltigen Vier-Leben-Konzept eines Reifens bei
„Zu den wirtschaftlichen Argumenten hinzu kommt die Nachhaltigkeit des Reifennachschneidens“, ergänzt Georg Wittwer. Die höhere Laufleistung von 25 Prozent vermeidet den Neukauf jedes vierten Reifens. Dadurch werden weniger wertvolle Rohstoffe verbraucht und der CO2-Ausstoß vermieden, der während der Neuproduktion anfallen würde. Damit ist die Bear-Cut eine Investition, die zugleich wirtschaftlich effizient und nachhaltig ist.
„In Verbindung mit der Runderneuerung ist das Nachprofilieren Teil des Vier-Lebens-Konzeptes aus Neureifen, Nachschneiden, Runderneuerung und erneut Nachschneiden“, erklärt Josef Warmeling, Gesellschafter von Bear-Machines und Geschäftsführer des Bear-Machines-Vertriebspartners axxcelerate. „Daher empfehlen uns auch mehrere namhafte Reifenhersteller, denn die Bear-Cut trägt dazu bei, dass Flottenbetreiber das Vier-Leben-Konzept auch ausschöpfen und so das Maximale an Laufleistung aus einem Reifen herausholen“, sagt Josef Warmeling und weist noch auf ein weiteres Kaufargument hin: „Wenn die neue Bundesregierung nun noch die Sonderabschreibung von 30 Prozent einführt, die im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien angekündigt wird, dann beschleunigt das den Return-on-Invest der Bear-Cut zusätzlich.“
Unternehmensprofil
Bear-Machines ist ein Hersteller von Maschinen für das halbautomatische, präzise, schnelle und komfortable Nachprofilieren von Lkw-, Trailer- und Busreifen. Das Start-up ist Teil des maakwi Campus für Energie & Umwelt in Heek (Nordrhein-Westfalen). Mit der Bear-Cut trägt Bear-Machines dazu bei, wertvolle Rohstoffe zu sparen und verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen. Zudem ermöglicht Bear-Machines mit seiner Technologie allen Flottenbetreibern, die Laufleistung der Reifen um bis zu 25 Prozent zu steigern, den Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine zu optimieren und so die Kosten des Fahrzeugbetriebs deutlich zu senken. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Bear-Cut mit dem Bundespreis 2024 für herausragende innovatorische Leistungen im Handwerk ausgezeichnet. Darüber hinaus hat Bear-Machines den Innovationspreis Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten und ist Gewinner des Innovationspreis Münsterland und des Green Vector Award 2024. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert Bear-Machines aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
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